Alessandro Michele, der neue Kreativdirektor von Maison Valentino und seine erste Kollektion

Alessandro Michele, der neue Kreativdirektor von Maison Valentino und seine erste Kollektion

Bildquelle: www.valentino.com/de-at/world-of-valentino/creative-direction

Die Ernennung von Alessandro Michele als neuer kreativer Leiter von Valentino markiert den Beginn einer spannenden, kreativen Ära für die traditionsreiche Marke. In Rom, dem historischen Sitz des Unternehmens, setzt Michele seine Vision um, die Vergangenheit und Gegenwart Valentinos harmonisch miteinander verknüpft. Der Text beleuchtet Valentinos kontinuierlichen Wandel, bei dem das Erbe der Marke durch Micheles einzigartige Perspektive und seine filmisch inspirierte Ästhetik neu definiert und in die Gegenwart getragen wird. Dabei bleibt die enge Verbindung zu Rom ein zentrales Motiv, das Tradition und Innovation vereint.

Über Alessandro Michele

In seiner neuen Rolle wird Alessandro Michele in Rom arbeiten, dem kreativen Herzen des Unternehmens und der Stadt, in der es 1960 gegründet wurde.

Diese Ernennung markiert den Beginn einer neuen kreativen Reise, um die einzigartigen Werte der Marke, ihr Erbe und ihre Couture Codes in der Welt durch Alessandro Micheles einzigartige Perspektive und seinen Erfahrungsschatz weiter zum Leuchten zu bringen.

Avant les Débuts

Wenn Valentino umzieht, bleibt immer ein Haus zurück, während ein neues betreten wird. Dieser Übergang ist ein Ritual, bei dem etwas aufgegeben und etwas mitgenommen wird – Aufbruch und Ankunft, Abschied und Willkommen. Dabei erkundet Valentino ursprüngliche Bestimmungen im Dialog mit den neuen Räumen.

Beim Überschreiten einer Schwelle taucht Valentino in vergangene Erfahrungen ein, die Schicht für Schicht Erinnerungen mit ungenutztem Potenzial offenbaren. Die Verbindung zur Vergangenheit wird in jedem neuen Raum nicht nur betrachtet, sondern neu erfunden.

Valentino strebt in dieser Phase der Wiederbelebung des Gedächtnisses eine Neudefinition des Hauses an, die im Palazzo Mignanelli beginnt. Die Eingangstür dieses Palastes wird zum Portal in ein Haus voller eklektischer, exzentrischer Menschen – ein Fest der Menschlichkeit.

Valentino begegnet hier Künstlern, Filmikonen, Prälaten und Erbinnen eines verblassenden Adels, die die Seele Roms verkörpern. Diese lebendige Komödie ist ein Tribut an die Verbindung zwischen Rom und Valentino Garavani.

Um Rom zu ehren, entlehnt Valentino Federico Fellinis Worte aus Roma, in denen er Rom als Wölfin und Vestalin, aristokratisch und zerlumpt beschreibt. Diese widersprüchliche Stadt, in der Blasphemie und Rosenkranz koexistieren, bleibt eine verblassende Adelige voller Charme.

Valentino inszeniert eine Szene, in der ein Mädchen mit Möpsen an der Mauer eines römischen Palastes entlangschreitet. Sie durchqueren die legendäre Tür, an der Straße und Aristokratie, Profanes und Heiliges aufeinandertreffen. Die ganze Stadt bricht freudig in den häuslichen Raum ein.

Um diese neue Heimat zu erzählen, greift Valentino auf eine filmische Ästhetik zurück, inspiriert vom Neorealismus Viscontis, Bergmans Symbolismus und Fellinis magischem Realismus. Die dionysische Atmosphäre des antiken Roms trifft auf den Glanz der 1970er Jahre und verschmilzt mit der Gegenwart.

Fazit

Das Fazit dieses Textes zeigt, dass die Ernennung von Alessandro Michele als kreativer Leiter von Valentino einen bedeutenden Neubeginn für die Marke markiert. In Rom, der Heimat des Unternehmens, führt Michele Valentino auf eine kreative Reise, die Vergangenheit und Gegenwart auf einzigartige Weise verbindet. Durch seine Vision wird das Erbe der Marke neu belebt, während die traditionellen Couture-Codes in einem neuen Licht erstrahlen. Valentinos Beziehung zu Rom, voller künstlerischer und kultureller Tiefe, bleibt ein zentrales Element, das durch eine filmische Ästhetik, die verschiedene Epochen vereint, weitergeführt wird.

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