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CLASSY AND A LITTLE BIT SASSY: DIE MODEMETROPOLE LONDON
„Ich empfehle den Menschen, aufregende Kleider zu kaufen, die sie aufbauen. Dadurch wird das Leben interessanter.“ (Vivienne Westwood)
London – die Geburtsstadt des Punks und die Heimat des klassischen Trenchcoats: Es gibt kaum eine andere Modemetropole, die so facettenreich ist wie London. Das Faible für Mode kommt auch nicht von irgendwo, denn die Modestadt brachte viele namenhafte Designer wie beispielsweise Vivienne Westwood, Alexander McQueen und Stella McCartney hervor. Eines vorweg: Die Briten lassen sich in keine Schublade packen, sondern gehen stets risikofreudig und experimentell mit Mode um. Wir verraten Ihnen, was die Fashion-Metropole London so besonders macht und wie auch Sie den klassischen London-Look nachahmen können.
Von der Carnaby Street zum Mainstream
Was einst in der Carnaby Street begann, wurde später zum Teil der internationalen Jugendkultur: Die Rede ist natürlich von den „Swinging Sixties“ und den damit einhergehenden rebellischen Modetrends. Diese rebellische Attitude macht die britische Hauptstadt so besonders und ist auch viele Jahre später Teil der Jugendkultur. Politische und kulturelle Freiheit, wilde Rockbands und extrakurze Miniröcke: All dies gehörte zur Jugendkultur der „Swinging-Sixties“, die nirgends sonst so ausgeprägt zelebriert wurden wie in der Londoner Carnaby Street. Das scheinen die Londoner bis heute nicht vergessen zu haben, denn sie tragen genau dieses Lebensgefühl immer noch in sich und drücken dies in ihrer Mode aus.
Vivienne Westwood
Den Höhepunkt dieser provokativen Mode bildete Vivienne Westwood, die in den 70er-Jahren Mode und Punk miteinander verknüpfte. Sie gilt als Pionierin des Punk-Styles und revolutionierte den Londoner Stil ab dem Zeitpunkt, als sie ihre berühmt-berüchtigte Boutique eröffnete. Inspiriert von Bikern und Prostituierten schrieb Vivienne Westwood Modegeschichte und prägte den Stil vieler anderer namenhafter Designer.
Alexander McQueen
Auch Alexander McQueen ging vor allem in den 90er-Jahren um die Welt, als er gegen alle modischen Konventionen rebellierte. Er setzte auf exzentrische Damenmode und präsentierte diese in seinen skandalösen und aufsehenerregenden Modenschauen. Kein Wunder, dass sich Alexander McQueen bald einen Namen als Enfant Terrible machte. Ob blutverschmierte Models oder nackte Hintern – Alexander McQueen ist DER Rebell unter den britischen Designern.
Wie Sie sehen, ist die Londoner Mode mehr als „nur“ Fashion – sie verkörpert ein Lebensgefühl. Dabei sind Individualität, Provokation und Selbstbewusstsein die Komponenten, die die Londoner Mode so einzigartig und spannend machen. Eines ist klar: Den Londonern gelingt es immer wieder, dieses Lebensgefühl und die neuen Trends der Laufstege auf die Straße zu bringen, ohne dass es aufgesetzt oder lächerlich wirkt. Doch wie kann man auch selbst diesen unverwechselbaren London-Look erzielen?
Die Must-Haves für den London-Look
Anders als in vielen anderen Modemetropolen gilt in London: Man muss nicht reich sein, um sich stilvoll zu kleiden. Flohmarkt-Schnäppchen und Vintage-Kleidung sind essenziell für den Londoner Style und machen die britischen Frauen kreativ und innovativ. Ganz einfach gesagt: Die Kombination aus Alt und Neu, Designerteilen und Vintage-Pieces, wilden Mustern und schrillen Farben macht den London-Style so perfekt unperfekt. Ein Hauch von klassischer Eleganz und Business Chic darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Um auch selbst den unverwechselbaren Look der Modemetropole zu kreieren, sollten Sie lässige Teile wie Jeans und flippige T-Shirts mit eleganteren Kleidungsstücken wie Blazer oder Trenchcoats kombinieren. In Kombination mit derben Boots, klobigen Sneakers und auffälligen Accessoires zaubern Sie im Handumdrehen Ihren ganz persönlichen London-Look. Probieren Sie es aus und überzeugen Sie sich selbst vom exzentrischen Style, der die Modemetropole London so besonders macht!