Wash & Care: Sportbekleidung richtig waschen und pflegen
Egal ob beim Joggen, Wandern oder Biken: Die richtige Sportbekleidung gehört zu einem erfolgreichen Workout einfach dazu. Dabei sollten die Kleider nicht nur bequem sitzen, sondern vor allem auch die sportliche Leistung unterstützen.
Moderne Sportbekleidung besteht deshalb oft aus speziellen Funktionsfasern, die feuchtigkeitsableitende Eigenschaften besitzen und somit den Schweiß während des Trainings effektiv von der Haut ableiten. Doch wie reinigt und pflegt man diese Art von Kleidung richtig, damit ihre Funktion lange erhalten bleibt? Im folgenden Blogartikel haben wir die wichtigsten Tipps und Tricks rund um das Waschen und Pflegen von Sportbekleidung für dich zusammengefasst.
Sport- bzw. Funktionsbekleidung sollte bestenfalls nach jedem Einsatz gewaschen werden. Durch das Schwitzen während des Trainings können sich nämlich Schmutz, Schweiß, Bakterien und Gerüche in der Kleidung ansammeln. Das Waschen der Kleidung entfernt diese Rückstände, sorgt für optimale Hygiene und hilft, die Leistungsfähigkeit und Atmungsaktivität der Funktionsbekleidung aufrecht zu erhalten.
Außerdem ist es empfehlenswert, verschwitzte Sportsachen nach dem Training nie für längere Zeit in der Sporttasche liegen zu lassen. Das feuchtwarme Klima fördert nämlich die Entstehung von üblen Gerüchen und die Bakterienbildung zusätzlich.
Sportbekleidung richtig reinigen und pflegen
Falls nicht anders auf dem Pflegeetikett angegeben, kann Sportbekleidung grundsätzlich in der Waschmaschine gewaschen werden. Wir empfehlen, das Kleidungsstück vor dem Waschen immer auf Links zu drehen, vorhandene Reißverschlüsse oder Knöpfe zu schließen und die Waschtemperatur von 30, maximal 40 Grad nicht zu überschreiten. Außerdem empfiehlt sich die Verwendung eines speziellen Funktionswaschmittels, das eigens für die Reinigung von atmungsaktiven Materialien entwickelt wurde. Auf die Zugabe von Weichspüler sollte unbedingt verzichtet werden, da Funktionsmaterialien darauf äußerst sensibel reagieren und die Funktionalität der Stoffe beeinträchtigt werden könnte. Sportbekleidung sollte zudem nur bei geringer Drehzahl geschleudert werden.
Nach dem Waschen werden die Kleidungsstücke unmittelbar und im nassen Zustand an einem nicht zu warmen Ort zum Trocknen aufgehängt. Das Trocknen im Trockner ist nicht empfehlenswert, da die Stoffe bei zu hohen Temperaturen einlaufen oder beschädigt werden könnten. Auch auf das Bügeln sollte deshalb verzichtet werden.
Schwitzen gehört nun mal zum Sport dazu, führt allerdings manchmal zu einem unangenehmen Geruch in der Kleidung. Damit deine Sportbekleidung wieder gut und frisch duftet, kannst du folgende zwei Tipps befolgen:
Essig: Essig kann dabei helfen, den Schweißgeruch zu neutralisieren und unangenehme Gerüche zu entfernen. Mische dazu eine 1:1 Lösung aus Wasser und Essig. Weiche anschließend das betroffene Kleidungsstück für etwa 1 Stunde darin ein und wasche es danach wie gewohnt in der Waschmaschine.
Zitronensäure: Auch Zitronensäure kann helfen, Schweißgeruch aus deiner Sportbekleidung zu entfernen. Mische dafür einen Teelöffel Zitronensäure mit einem Liter Wasser, reibe das betroffene Kleidungsstück mit der Lösung ein und lass sie etwa 1 Stunde einziehen. Anschließend sollte die Lösung gut ausgespült und das Kleidungsstück wie gewohnt gewaschen werden.
Fazit
Bildquelle: Unsplash.com / Munbaik Cycling Clothing