Coco Chanel – Grand-Dame der Modewelt

Coco Chanel – Grand-Dame der Modewelt

Ein schwarzes, schlichtes Kleid, klare Linien und eine prominente Perlenkette – Markenzeichen des eleganten Chanel-Stils, der bis heute maßgebend ist. Gabrielle Bonheur Chanel, bekannt als „Coco“ Chanel, hat mit ihren Kreationen nicht nur Modegeschichte geschrieben sondern hat mit ihrer revolutionären Kleidung auch einen wichtigen Meilenstein für die Frauenemanzipation geschaffen. Vor 51 Jahren starb die Modelegende – wie die Stilikone jedoch international populär wurde verraten wir Ihnen in diesem Blogeintrag.

Gabrielle Bonheur Chanel wurde am 19. August 1883 in Samir, Maine-et-Loire geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde Chanel von ihrem Vater in einem Kloster abgesetzt. Ihr sechsjähriger Aufenthalt im Waisenhaus sollte für die Zukunft der Modedesignerin von einschlagender Bedeutung sein, da Chanel dort das Nähen und Sticken erlernte. Im Alter von 18 Jahren war die junge Gabrielle als Schneiderin tätig und trat parallel als Sängerin auf – ihre Liederwahl „Qui qu’a vu Coco?“ und „Ko-Ko-Ri-Ko“  verliehen Chanel vermutlich ihren weltberühmten Rufnamen „Coco“. 1910 verwirklichte Chanel ihren Traum und eröffnete ihre erste Boutique „Chanel Modes“ in der Pariser Rue Cambon 21. Dieser folgten bis 1918 drei weitere Boutiquen in Frankreich. Chanel entwarf Kleidung, die den Bedürfnissen der Frau entsprachen – zweckmäßig, aber gleichzeitig ästhetisch. Ihre Mode von war revolutionär: sie lehnte das Korsett ab, etablierte Modeschmuck, kürzte Röcke auf skandalöse Knielänge und entwarf Badeanzüge, die auf Oberschenkellänge endeten. In den 20er-Jahren gelangte Chanel, mit dem Parfum „Coco Chanel No. 5“, internationaler Durchbruch. 1926 entwarf Chanel das weltberühmte „Kleine Schwarze“ – zu diesem schlichten, schwarzen, knielangen Kleid wurde ausschließlich eine Perlenkette getragen und machte aus einer Trauerfarbe einen Inbegriff zeitloser weiblicher Eleganz. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte Chanel in den 30er-Jahren, als sich ihr Haute-Couture-Haus über fünf Gebäude erstreckte. Während des zweiten Weltkrieges bleib das Haus Chanel geschlossen. Erst 1954 kehrte Gabrielle als 71-jährige in die Modestadt zurück. Sie war gegen neue Form der Weiblichkeit des „New Look“, die ein altes Frauenbild verkörperte, und blieb ihrem Stil treu. Durch Audrey Hepburn, die das „Kleine Schwarze“ trug, und das berühmte kragenlose Chanel-Kostüm gewann die Modemarke wieder an Popularität. Dadurch wurde der Chanel-Stil endgültig zum Inbegriff klassischer Eleganz und und prägte die Mode des 20 Jahrhunderts. Am 10. Januar 1971 starb Gabrielle Bonheur Chanel im Alter von 87 Jahren in Paris, Frankreich.

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